Vortrag
Die Familie Mozart korrespondierte viel. Tägliche Botschaften von den Reisen nach Hause und zurück in die Ferne waren üblich. Die Briefe gingen hin und her zwischen Vater und Mutter, Sohn und Tochter, ganz hierarchisch. Im Jahr 1756, dem Geburtsjahr des Sohnes Mozart, erschien auch das große Werk seines Vaters, der "Versuch einer gründlichen Violinschule", ein Werk, das viele Auflagen erlebte.
Leopold Mozart stammte aus Augsburg, kam nach Salzburg, um wissenschaftliche Studien zu treiben, blieb dann bei der Musik und wurde Hof- und Kammerkomponist am Salzburger Hof. Der Vater, gebildet und mit weitem Horizont, gab seine eigene Karriere nahezu auf, als er die Hochbegabung seiner beiden überlebenden Kinder, Nannerl und Wolfgang, erkannte. Informative, lustige, traurige Briefe sind erhalten, ungefähr 300 sind es noch. Ab 1782 nabelt sich der Sohn vom Vater ab, die Briefe werden zur Pflicht. Im Jahr 1783, bei einem Aufenthalt in Salzburg, komponierte Wolfgang die beiden Duos für Violine und Viola, KV 423 und KV 424.
Sie werden gespielt von Claudia Böckel und Thomas Kaes. Texte von und über die Familie Mozart ausgewählt und gelesen von Claudia Böckel, Hermann Reidel und Rainer Girg.
Referenten:
Claudia Böckel
Dr. Rainer Girg
Dr. Hermann Reidel
Veranstaltungsnr. | 7-77842 |
Datum | Mi 24.04.2024, 19:30 - 22:00 Uhr |
Ort | Salettl, Kumpfmühlerstr. 52, 93051 Regensburg |
Gebühr | 5,00 € pro Person |
Zahlungsarten | Bar |
Veranstalter | Kulturforum der Pfarrei St. Wolfgang, Geschichts- und Kulturverein Regensburg-Kumpfmühl e.V. (GKVR), Ortskuratorium in der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), Kulturreferat der Stadt Regensburg in Kooperation mit der KEB |
Anmeldung | www.keb-regensburg-stadt.de oder E-Mail: anmeldung@keb-regensburg-stadt.de |
Anmeldung bis | 22.04.2024 |