"Vergiss Meyn nicht" (D 2020)

Weidener Filmgespräche
zur Frage „Wie weit kann und darf Aktivismus gehen?“

Filmgespräch

Der Tod von Steffen Meyn im Hambacher Forst ging im Herbst 2018 durch alle Medien. Zuvor versuchte das Land NRW den von Aktivist*innen besetzten Wald zu räumen - mit einem Polizeieinsatz, den Gerichte später für illegal erklären. Dabei kam es zu einem tragischen Unglück. Der Filmstudent Steffen Meyn, der die Räumung von einem der Baumhäuser aus filmisch dokumentierte, stürzte in die Tiefe und verstarb noch vor Ort. "Vergiss Meyn nicht" besteht zu großen Teilen aus dem Material, das Steffen über zwei Jahre hinweg im Hambacher Wald gedreht hat. Mithilfe seiner 360° Kamera begleiten wir ihn durch die Baumhäuser und sind hautnah bei den Räumungsversuchen der Polizei dabei. Durch Steffens offene Art lernen wir Aktivist*innen kennen, die bereit sind ihren Körper der Abrodung entgegenzustellen. Dabei wird deutlich: Steffen ist fasziniert und begeistert von dem utopischen Miteinander, ringt aber auch um eine Haltung zu den radikalen Maßnahmen der Besetzung. (Quelle: Verleih)

Referent:

Ronja Künkler und weitere Diskussionspartner

Veranstaltungsnr. 6-28261
Datum Mi 13.12.2023, 19:00 Uhr
Ort Neue Welt Kinocenter, Fichtestr. 6, 92637 Weiden
Gebühr Kinoeintritt 8,- €
Hinweis: Rechte, Neonazis, deren Sympathisant*innen sowie Personen, die in der Vergangenheit durch rassistische, antisemitische, sexistische, LGBTQ-feindliche, nationalistische oder verschwörungsideologische Haltung aufgefallen sind, haben auf der Veranstaltung keinen Platz.
Veranstalter Bund Naturschutz und die Bürgerinitiative gegen atomare Anlagen Weiden-Neustadt, KEB, EBW, Neue Welt - Kinocenter

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