Führung
Ein besonderer Platz Straubings ist der Friedhof St. Peter mit seiner romanischen Kirche und den 3 Kapellen.
Die Toten- oder Seelenhauskapelle wurde schon 1486 durch den Stadtmeister Konrad, vermutlich als Karner, zur Aufnahmen von Gebeinen aufgelassener Gräber erbaut.
Bei Umgängen und Beerdigungen empfand man jene sichtbaren Gebeine in dieser Kapelle als besondere Mahnung.
Um die Pfarrei 1763 wirtschaftlich besser zu stellen, wurden jedoch die Gebeine im Friedhof bestattet und die mehrreihigen Mauernischen zur Aufnahme von Särgen eingebaut.
Anstelle der weggefallenen Mahnung durch die Gebeine, stiftete eine Straubinger Bierbrauerin 100 Gulden, damit im selben Jahr, Felix Hölzl, die Wände des Langhauses mit diesem besonderem Totentanz bemalen konnte.
In ihrer Führung möchte die Kulturkuratorin Birgit Gigler auf die Geschichte des Friedhofes, der Kirche und besonders der Totentanzkapelle eingehen.
Sie geht auch der Frage nach: Welche Bedeutungen hatten einst Darstellungen vom Tod?
Referentin:
Birgit Gigler, Kulturkuratorin
Veranstaltungsnr. | 10-26632 |
Datum | Sa 15.11.2025, 14.00 - 15.00 Uhr |
Ort | St. Peter Straubing, Petersgasse 50, 94315 Straubing |
Hinweis: | Treffpunkt um 14:00 Uhr beim Eingang zum Friedhof. Anschließend Café Besuch möglich, wer mag. |
Veranstalter | KEB |