Ukraine-Krieg, Corona, aber auch im Alltag: das Risiko ist Realität.

Über den vernünftigen Umgang mit Gefahren spricht Prof. Dr. Dr. h.c. Julian Nida-Rümelin

Seit Jahrzehnten dominiert in den Feuilleton-Debatten, aber auch in den Kultur- und Sozialwissenschaften die These: Das Risiko sei ein kulturelles Konstrukt, also nicht messbar und der Umgang mit Risiken damit nicht rationalisierbar. Es ist höchste Zeit, dem etwas entgegenzusetzen, denn Risiko ist kein Konstrukt, sondern eine Realität. Ob Corona-Krise, Ukraine-Krieg oder der Krieg im Nahen Osten, es gilt immer wieder, das Risiko abzuwägen. Dies gilt auch in insbesondere für Fragen des Alltags. Das Thema ist daher hoch aktuell und wirft existentielle Fragen auf: Welche Risiken sind wir bereit zu tragen? Welche nicht? Wogegen können wir uns schützen? Und um welchen Preis? Welche Werte sind uns dabei als Gesellschaft wichtig?
Im Vortrag, der zum Thema Risiko hinführt, geht es aus philosophisch und kultureller Sicht darum, zu klären, was ein angemessener Umgang mit Risiken ist. Der Vortrag will eine Orientierung geben, wie wir als Menschen in heutigen und künftigen mit Krisen umgehen können. Angesichts einer Risikoabwägung bleibt es wichtig, dass wir uns mit der Realität des Risikos intensiver auseinandersetzen. Letztendlich geht um einen vernünftigen Umgang mit Gefahren.

Referent:

Julian Nida-Rümelin

Veranstaltungsnr. 1-6053
Datum Mi 08.05.2024, 18.00 - 19.30 Uhr
Ort Diözesanzentrum Obermünster, Obermünsterplatz 7, 93047 Regensburg
Gebühr Eintritt frei
Anmeldung ohne Anmeldung
Anmeldung bis 08.05.2024

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