Ikonen gegen den Krieg – Kunst auf Munitionskisten

Der ukrainische Künstler Oleksandr Klymenko schafft Bilder der Hoffnung

Ausstellung

Es sind grobe Kistendeckel oder Böden, auf die Ikonen gemalt sind. Teilweise sind noch Scharniere dran - bei anderen fehlen Stücke aus dem Holz. Die Bretter sind abgebrochen oder abgesplittert. Der ukrainische Künstler Oleksandr Klymenko benutzt das Holz leerer Munitionskisten, um sie als Ikonenbilder zu gestalten. Aus den leeren Kisten, Symbol für Krieg, Leid und Tod, werden dadurch Kunstwerke, die das Leben bejahen und Trost spenden sollen.

Oleksandr Klymenko ist in Kiev geboren. Die Idee zu diesem berührenden Projekt hatte der Künstler bereits 2014, als Russland die Krim besetzte. Aus dem Atelierfenster sah er die Krankenwagen, die die Verwundeten von der Front gebracht haben. Als er selbst an die Front musste, fielen ihm die Munitionskisten auf. Aus etwas Todbringendem schafft er nun eine Hilfe für die Ukraine. Der Erlös des Verkaufs der außergewöhnlichen Ikonen geht an ein mobiles Hospital in der Ukraine.

Die Ausstellung "Ikonen gegen den Krieg. Kunst auf Munitionskisten" ist, organisiert in Kooperation mit der Kath. Erwachsenenbildung und den Kunstsammlungen des Bistums Regensburg bis Weihnachten im Haus Johannisthal zu sehen.

Veranstaltungsnr. 6-27996
Datum Sa 02.12.2023 - Mi 27.12.2023
Ort Haus Johannisthal, Johannisthal 1, 92670 Windischeschenbach
Veranstalter Haus Johannisthal, KEB
Anmeldung Öffnungszeiten unter haus-johannisthal.de od. Tel. 09681 40015-0

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Veranstaltung Ikonen: Geistlicher Spiegel eigener Identität
Datum Sa 02.12.2023, 15:00 - 16:30 Uhr
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