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Ausgehend von der Feststellung, dass in vielen modernen Kirchenbauten keine Bilder (im weiten Sinne des Wortes: Gnadenbilder, Gemälde, Fresken, Statuen, Schnitzereien, Stuck usf.) zu finden sind, wird diese Bestandsaufnahme kritisch hinterfragt: Ist die Alleinherrschaft der Architektur dem Glauben förderlich, wo dieser doch viel mit dem Herzen zu tun hat? "Wussten" Kinder, die etwa jahrelang eine dörfliche Barock- oder Rokokokirche besucht haben, nicht ein Leben lang wie Jesus aussieht - und hat ihnen das ihr Beten nicht sehr erleichtert? Und grundsätzlich: Wie sinnvoll sind Bilderabstinenz oder gar das Bilderverbot (wie man sie mit dem Judentum und dem Islam in Verbindung bringt) innerhalb einer Religion, die als ihre wichtigste Wahrheit lehrt, dass Gott sichtbar "im Fleisch" erschienen ist? Und stellt es nicht einfach eine Erfahrungstatsache dar, dass geeignete Bilder aller Art zur Frömmigkeit und ihrer Vertiefung beitragen können?
Prof. Dr. Sigmund Bonk, Studium der Philosophie in München, Oxford und Regensburg, dort seit 1988 auch Assistent, Oberassistent und Privatdozent, ist seit 2001 Diakon im Bistum Regensburg; derzeitige Aufgaben: Direktor des "Akademischen Forum Albertus Magnus", Moderator der diözesanen Institute, Akademikerseelsorger, Dozent am "Studium Rudolphinum" und Schriftleiter des "Boten von Fatima".
Referent:
Prof. Dr. Sigmund Bonk
Datum | Di 31.01.2023, 19:30 - 21:00 Uhr |
Ort | Online-Bildungsplattform der KEB |
Gebühr | kostenfrei. |
Veranstalter | Akademisches Forum Albertus Magnus und KEB |
Anmeldung | nicht erforderlich |
Hier finden Sie eine kurze technische Information zur Teilnahme am Online-Seminar: