Kirche und Cafe in der Hauskapelle im Verlagsgebäude des Straubinger Tagblatts

Bei der Führung möchte Referentin Birgit Gigler auf die Häusergeschichte und besonders auf Simon Höller eingehen.

Führung

Ein wertvolles Kleinod mit überbordender Bild- und Stucksprache befindet sich im Straubinger Tagblatt. Bürgermeister und Apotheker Simon Höller erwarb 1643 das Gebäude und ließ eine aufwendige Hauskapelle einbauen.
1927/28 errichtete Verleger Georg Huber nach Abbruch des alten Hauses für das 1860 von Clemens Attenkofer gegründete "Straubinger Tagblatt" ein modernes Verlagsgebäude. Die im zweiten Obergeschoss gelegene Kapelle wurde dabei in einer technischen Meisterleistung in den Neubau integriert. Die üppige frühbarocke Stuckierung der Kapelle stammt wohl von italienischen Meistern. Die fensterlosen Seiten des hohen achteckigen Tambours sind mit vollplastischen Stuckfiguren versehen. Fast alle diese Heiligen verweisen auf Ordensgemeinschaften, die 1645 in und um Straubing ansässig waren: Kapuziner, Benediktiner (in Oberaltaich), Karmeliten, Jesuiten. Der dem norddeutschen Manierismus zuzuordnende Altar kann auf Ende des 16. Jhs. datiert werden. Das Altarblatt stellt die hl. Katharina mit den Attributen ihres Martyriums dar und ist laut Signatur ein frühes Werk des Cosmas D. Asam (1713).

Referentin:

Birgit Gigler, Kulturkuratorin

Veranstaltungsnr. 10-25601
Datum Fr 24.03.2023, 14.00 - 15.00 Uhr
Ort Kapelle im Verlagsgebäude des Straubinger Tagblatts, Ludwigsplatz 32, 94315 Straubing
Gebühr keine, Spende erwünscht.
Hinweis: Da der Platz in der Kapelle begrenzt ist, ist eine Anmeldung nötig. Im Anschluss besteht die Möglichkeit den Nachmittag in einem Cafe ausklingen zu lassen.
Veranstalter KEB
Anmeldung bei der KEB Straubing, Tel. 09421-3885, Mail: info@keb-straubing.de; www.keb-straubing.de. Aus Platzgründen ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich.

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